Marketing für Restaurants 2025: Online & Offline Strategien

Die Gastronomie steht heute vor enormen Herausforderungen: steigende Kosten, Personalmangel und immer anspruchsvollere Gäste verlangen nach klugen Lösungen.
Doch eine Sache bleibt klar: Wer sein Restaurant sichtbar macht, gewinnt. Egal ob du ein kleines Café führst oder ein etabliertes Restaurant leitest – ein durchdachtes Marketingkonzept kann den Unterschied machen zwischen leeren Tischen und ausgebuchten Abenden.
Doch gerade für Familienbetriebe und kleinere Etablissements ist dies leichter gesagt als getan. Denn du bist nicht nur Gastgeber, sondern auch Buchhalter, Personalplaner – und jetzt auch noch Marketingverantwortlicher?
Ich bin Marc und arbeite regelmäßig mit kleinen Unternehmen zusammen, denen es ähnlich geht wie dir. Und ich weiß: Du musst das Rad nicht neu erfinden. Das Internet bietet dir bewährte Strategien und die Unterstützung, die du brauchst.
In diesem Guide zeige ich dir deshalb Schritt für Schritt, wie du dein Restaurant heutzutage richtig bewirbst. Für mehr Reichweite, mehr Gäste und mehr Umsatz.
Das Wichtigste in Kürze
– Erfolgreiche Restaurants brauchen heute Offline und Online Marketing. Dafür ist es entscheidend, deine Zielgruppe und ihre Kundenreise genau zu kennen.
– Mehr Umsatz entsteht durch neue Gäste, aber auch durch treue Stammkund:innen, häufigere Besuche und einen höheren Umsatz pro Tisch.
– Online-Marketing: Unverzichtbar sind Google Business-Eintrag und Website. Ergänzend wirken Social Media, E-Mail und Content Marketing oder bezahlte Ads.
– Offline-Marketing: Mit Flyern, lokalen Events oder kreativen Guerilla-Aktionen erreichst du Menschen direkt vor Ort.
Die Grundlagen: Was bedeutet Marketing für die Gastronomie heute?
Marketing für Restaurants ist längst mehr als das Verteilen von Flyern oder ein hübsches Schild am Eingang. In einer Zeit, in der Gäste immer häufiger online und auf Maps nach Lokalen suchen, Bewertungen lesen und Speisekarten digital checken, verschmilzt klassisches Offline-Marketing mit modernen Online-Marketing-Maßnahmen zu einer neuen Disziplin. Es ist wichtig, dass du nicht den Anschluss verpasst!
Online vs. Offline: Kein Entweder-oder, sondern ein Zusammenspiel
Während Offline-Marketing nach wie vor wichtig ist, ist Online-Marketing heute zum entscheidenden Erfolgsfaktor in der Gastronomie geworden. Die Digitalisierung verändert nicht nur, wie Gäste dich finden, sondern auch, wie sie über dich denken und mit dir in Kontakt treten.
Mein Tipp: Bewertungsportale sind die neue Mundpropaganda!
Ich kann es nicht oft genug sagen: Online-Bewertungen sind heute entscheidend für deinen Erfolg als Gastronom:in. Plattformen wie Google Maps oder TridAdvisor sind längst mehr als nur nette Zusatztools.
Laut einer Studie von AioSeo vertrauen etwa ganze 46 % der Menschen Online-Bewertungen genauso sehr wie persönlichen Empfehlungen.
Das bedeutet: Ein potenzieller Gast, der dein Restaurant bei Google findet und fünf Sterne liest, bekommt dasselbe Vertrauen wie durch den Tipp eines Freundes.
Zielgruppen verstehen: Wer sitzt bei dir am Tisch?
Ein effektives Marketingkonzept in der Gastronomie beginnt immer mit der Frage: Wen willst du erreichen? Die Bedürfnisse einer veganen Zielgruppe unterscheiden sich beispielsweise massiv von denen eines Business-Lunch-Publikums oder Familien mit kleinen Kindern.
Deshalb lohnt es sich, sogenannte Personas zu entwickeln – fiktive, aber realitätsnahe Profile deiner typischen Gäste. Aus meiner Erfahrung solltest du mit größeren Marketingmaßnahmen erst dann starten, wenn du deine Zielgruppe (und einige weitere Punkte wie z.B. dein Alleinstellungsmerkmal) wirklich verstanden hast. Nur so triffst du den richtigen Ton und verschwendest weder Zeit noch Budget.
Alter, Beruf, Lebensstil, Interessen? Isst er aus Zeitmangel oder zum Genießen? Allein, mit der Familie oder in Gruppen?
Über Google-Suche, Instagram, Empfehlungen von Freunden oder läuft er zufällig vorbei?
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Schneller Service? Vegane Optionen? Ein besonderes Ambiente?
Locker und persönlich? Seriös und informativ? Per Social Media, E-Mail oder klassisch per Flyer?
Nur am Wochenende? Regelmäßig zum Mittagessen? Nur bei besonderen Anlässen?
Die Gäste-Reise verstehen: Der Marketing-Funnel für Restaurants

Welchen Weg geht ein Gast eigentlich, bevor er in deinem Restaurant Platz nimmt – und danach, wenn er vielleicht Stammkunde wird? Genau das beschreibt der sogenannte Marketing-Funnel: Er zeigt die einzelnen Phasen, die potenzielle Gäste durchlaufen – von der ersten Aufmerksamkeit bis zur langfristigen Bindung.
Der Begriff „Funnel“ (Trichter) beschreibt dabei nicht nur die Reihenfolge, sondern auch die Dynamik: Oben im Funnel sind viele Menschen, die dich vielleicht nur flüchtig wahrnehmen. Mit jeder weiteren Stufe werden es weniger – dafür aber gezielter und wertvoller.
Und was hat das jetzt mit konkreten Marketing-Maßnahmen zu tun? Flyer, Außenwerbung, Google Business und Events sind besonders stark in der Aufmerksamkeits-Phase. Website, Bewertungen und ein überzeugender Online-Auftritt wecken das Interesse und den Wunsch nach einem Besuch und zur Kundenbindung eignen sich Social Media und E-Mail-Marketing hervorragend.
Am wirkungsvollsten ist deshalb eine Strategie, die alle Phasen des Funnels gezielt anspricht – und so aus neuen Gästen treue Stammkund:innen macht.
Umsatzsteigerung geht nicht nur mit Werbung
Viele Gastronom:innen denken bei „mehr Umsatz“ sofort an mehr Gäste, doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Umsatzwachstum in der Gastronomie entsteht durch ein Zusammenspiel aus vier Faktoren:
– Mehr Gäste gewinnen
– Stammgäste erzeugen und binden
– Umsatz pro Tisch steigern
– Besuchshäufigkeit erhöhen
Dabei gilt: Kundenbindung ist deutlich günstiger als Neukundengewinnung. Statt dich also nur auf Werbung für neue potenzielle Gäste zu fokussieren, lohnt es sich, gezielte Maßnahmen zur Kundenbindung zu entwickeln.
Online Marketing für Restaurants – Strategien & Tools

Das Online Marketing hat sich in der Gastronomie längst vom „Nice-to-have“ zum echten Erfolgsfaktor entwickelt. Denn wer online nicht sichtbar ist, existiert für viele potenzielle Gäste schlichtweg nicht. Hier findest du die meiner Erfahrung nach 6 wichtigsten Online Marketing Strategien für Gastronom:innen.
Du bist dir nicht sicher, welche Maßnahmen wirklich zu dir und deinem Restaurant passen? Gerne unterstütze ich dich in einer individuellen Marketing Strategieberatung.
1. Google My Business & Brancheneinträge
Wenn es um Online Marketing für Restaurants geht, ist Google My Business der absolute Pflichtstartpunkt. Der Eintrag ist kostenlos, lokal relevant und oft das Erste, was Menschen sehen, wenn sie nach „Restaurant in meiner Nähe“ googeln.
Doch genau hier erlebe ich regelmäßig ein großes Problem: Viele Gastronom:innen überlassen ihren Auftritt den Gästen – mit unvorteilhaften Fotos vom Essen, verwackelten Speisekartenfotos oder fehlenden Öffnungszeiten.
Mein Tipp: Nimm deinen Google Business-Eintrag selbst in die Hand!
Lade professionelle Fotos von der Außen- und Innenansicht deines Restaurants und deines Essens hoch, pflege die Speisekarte digital ein (Google gibt dazu auf seiner Menüeditor-Seite eine tolle Erklärung), hinterlasse einen Link oder Telefonnummer für Reservierungen und achte auf aktualisierte Öffnungszeiten, auch an Feiertagen. Und ganz wichtig: Sammle aktiv positive Bewertungen!
2. Deine Gastronomie-Website
Deine Website ist der einzige Ort, an dem du volle Kontrolle über Design, Inhalt und Stimmung hast. Sie ist die Bühne für deine Marke und sollte begeistern. Dabei musst du dich nicht verkünsteln: Meiner Erfahrung nach reicht eine durchdachte, einfache Website oder sogar ein Onepager aus. Wichtig ist dabei, dass deine Seite den Grundregeln von Local SEO folgt.
3. Social Media Marketing für Restaurants
Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok bieten dir die Möglichkeit, mit Bildern, Short und Long Form Videos und Stories echte Nähe aufzubauen.
In meiner Arbeit mit kleinen Unternehmen erlebe ich häufig, dass Social Media nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit angegangen wird – ganz nach dem Motto: „Das machen wir nebenbei ein bisschen selbst.“ Doch hochwertiger Content braucht Zeit, Know-how und Kontinuität. Wenn du schon einmal selbst versucht hast, ein ansprechendes Reel zu filmen und zu schneiden, dann weißt du wovon ich spreche 😉
Besonders Plattformen wie TikTok verlangen regelmäßige Aktivität – einmal pro Woche zu posten reicht hier schlicht nicht aus, um echte Reichweite aufzubauen. Überlege dir also gut, ob du Social Media wirklich selbst betreuen willst und wer aus deinem Team dafür geeignet ist. Oder ob es sinnvoller ist, diesen Bereich auszulagern.
Mein Geheimtipp: User Generated Content
User Generated Content (also von deinen Gästen generierte Inhalt) sind Gold wert. Ermutige deine Kund:innen, Fotos von ihrem Besuch zu teilen und markiere und reposte sie. So entsteht echte Kundenbindung und Social Proof. Das ist unglaublich wertvoll für dich!
4. E-Mail-Marketing & Newsletter: Optimal zur Kundenbindung
E-Mail-Marketing ist eine der Online Marketing Maßnahmen mit dem größten Return on Investment. Warum? Weil du hier deine treuesten Gäste direkt und persönlich erreichst.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du gezielt Inhalte an bestehende Gäste senden kannst. Mit einem guten Newsletter-System kannst du sogar automatisierte Mails einrichten, z. B. zum Geburtstag, nach einer Reservierung oder zur Erinnerung an vergangene Besuche. Bekannte Anbieter sind Mailchimp, rapidmail (deutscher Anbieter mit Fokus auf DSGVO) oder GetResponse.
Das Zauberwort lautet: Segmentierung. Nicht jeder Gast interessiert sich für alles. Warum also nicht gezielt Gruppen ansprechen – etwa Veganer:innen, Mittagsgäste oder Wochenendbesucher?
Wichtig: Seit der Einführung der DSGVO gelten klare Regeln für den Versand von Newslettern. Plattformen wie eRecht24 bieten hierzu ausführliche Informationen.
Mein persönliche Meinung: Für kleinere Gastronomien gibt es einfachere Wege zur Online-Sichtbarkeit
E-Mail-Marketing für Restaurants ist ein echter Geheimtipp – aber ich verstehe auch, warum es viele kleine Betriebe nicht nutzen. Es ist effektiv, aber der Aufwand für Einrichtung, Pflege und rechtliche Absicherung ist gerade für Familienbetriebe oft zu hoch. Große Ketten wie „Hans im Glück“ haben dafür eigene Teams. Du vielleicht (noch) nicht. 🙂
5. Content Marketing für Restaurants
Im Gegensatz zum klassischen Push-Marketing geht es beim Content Marketing darum, Inhalte zu schaffen, die Menschen wirklich interessieren. Es zählt nicht, was du sagen willst, sondern, was deine Gäste wirklich interessiert!
Besonders in der Gastronomie funktioniert Content Marketing dann richtig gut, wenn es unterhält, informiert und berührt – idealerweise alles auf einmal. Und das gelingt dir besonders gut auf Kanälen wie Instagram, YouTube oder deinem Blog. Selbst auf deinem Google My Business-Profil kannst du regelmäßig Beiträge posten (Google mag das natürlich – die tatsächliche Reichweite ist aber umstritten).
6. Bezahlte Werbung (Ads)
Mit bezahlt ausgespielter Werbung (Ads) kannst du Menschen ansprechen, die gerade auf der Suche nach einem besonderen Ort zum Essen sind. Der große Vorteil: Ads wirken sofort – sie bringen dir Sichtbarkeit und Reichweite genau dann, wenn du sie brauchst. Häufig machen für Gastronom:innen Ads auf Google oder Meta (also Facebook oder Instagram) Sinn.
Bevor du Ads auf Google schaltest, solltest du immer eine Keyword-Recherche machen, die Suchintention verstehen und dein Budget realistisch planen.
Allgemeine Begriffe wie z.B. „Restaurant Berlin“ sind für Goodle Ads oft teuer und unspezifisch – du erreichst damit nicht die Gäste, die wirklich zu dir passen. Setze lieber auf präzise, lokale Suchbegriffe mit klarer Absicht.
Beispiele für sinnvolle Keyword-Kombinationen bei Google Ads:
– „Italienisches Restaurant Berlin Prenzlauer Berg“
– „Romantisches Abendessen München“
– „Brunch Café Sonntag Hamburg“

Werde zum Lieblingsrestaurant deiner Stadt!
Du möchtest, dass mehr Gäste dein Restaurant entdecken – hast aber keine Ahnung, wo du anfangen sollst? Kein Problem!
Als Experte für Online Marketing für kleine regionale Betriebe begleite ich dich Schritt für Schritt.
Offline Marketing für Gastronomie: Altbewährt, aber neu gedacht

Auch wenn sich vieles ins Digitale verschoben hat – Offline-Marketing bleibt ein wichtiger Baustein im Marketing-Mix für Restaurants. Der große Vorteil: Du erreichst Menschen in deinem direkten Umfeld. Oft genau dann, wenn sie hungrig und entscheidungsbereit sind.
Dabei bilden ein einheitliches Logo, stimmiges Design und professionelles Branding die visuelle Grundlage. Außenwerbung wie ein gut lesbares Namensschild, ein Kundenstopper mit Tagesangeboten oder eine attraktiv präsentierte Speisekarte auf der Straße gehören heute zur absoluten Grundausstattung in der Gastronomie. Folgende Offline-Maßnahmen sind meiner Erfahrung nach darüber hinaus sinnvoll:
1. Flyer und Plakate
Flyer und Plakate gehören zu den ältesten Werbemitteln – und funktionieren auch heute noch. Dank Tools wie Canva, Flyeralarm oder Vistaprint ist Gestaltung und Druck inzwischen schnell und kostengünstig umsetzbar.
Wichtig beim Design: Essen ist visuell! Nutze appetitliche Bilder deiner Gerichte, zeige dein sympathisches Team und das gemütliche Ambiente. Auch dein Alleinstellungsmerkmal sollte sofort ins Auge springen – z. B. „Günstiges Mittagsmenü ab 9,90 €“.
Halte den Text knapp und setze auf einen klaren Call-to-Action: „Jetzt reservieren“ oder „QR-Code scannen“ mit Link zum Google Business-Eintrag. Eine kleine Standortkarte rundet das Ganze ab – damit Gäste dich auch direkt finden.
Besonders wirkungsvoll: Ein kleiner Anreiz auf dem Flyer, z. B. ein Gutschein für ein kostenloses Dessert beim nächsten Besuch. Das steigert nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Chance, dass Gäste tatsächlich kommen.
2. Veranstaltungen & Aktionen in deinem Restaurant
Nichts verbindet Menschen so sehr wie Erlebnisse. Ob Live-Musik, ein Brunch-Special, oder ein Themenabend – mit Events schaffst du Erinnerungen. Und die führen zu echten Stammgästen.
Ankündigungen solltest du frühzeitig planen – idealerweise mit einem Ticketsystem wie Eventbrite, um Verbindlichkeit zu schaffen. Nutze Nachbarschaftsplattformen wie nebenan.de, um gezielt lokale Gäste anzusprechen. Zusätzlich solltest du deine Events auch auf Social Media bewerben, wie z.B. Instagram Stories mit Countdown oder Facebook Events.
Mein Tipp: Auch hier ist Content King!
Denke daran, vor, während und nach dem Event visuelles Material für dein Social Media, Website und zukünftige Events zu sammeln.
Ermutige auch deine Besucher:innen, selbst Fotos oder Videos zu posten und dich zu taggen – so entsteht authentischer User Genereated Content.
3. Guerilla Marketing in der Gastronomie
Guerilla Marketing beschreibt kreative, überraschende und oft kostengünstige Aktionen, die durch ihre Ungewöhnlichkeit besonders viel Aufmerksamkeit erzeugen.
Gerade als Gastronom:in hast du hier unzählige Möglichkeiten, mit Witz und Charme auf dich aufmerksam zu machen.
Restaurant-Marketing Ideen zum Nachmachen

Ob lokales Influencer-Marketing, positive Bewertungen oder Guerilla-Aktionen: Diese echten Beispiele von familiengeführten Restaurants zeigen, wie Gastronom:innen mit Mut zur Kreativität echte Erfolge erzielen – auch mit wenig Geld.
Pizzeria „La Famiglia“ in Köln – Lokales Influencer-Marketing

Budget: ca. 500 € für Speisen & Getränke
Strategie: Die familiengeführte Pizzeria „La Famiglia“ aus Köln setzte auf gezieltes Micro-Influencer-Marketing ohne großes Werbebudget. Durch die Einladung lokaler Food-Blogger:innen zu einem exklusiven kostenlosen Pizza-Tasting wurde auf natürliche Weise Reichweite generiert. Als Gegenzug für das kostenlose Essen posteten die Influencer Bilder, Stories und Reels auf Instagram und TikTok, inklusive Verlinkung zur Location und Speisekarte.
So machst du es nach: Recherchiere nach Food-Influencern in deiner Stadt auf Social Media oder auf Plattformen wie Refluenced und lade sie zu einer kostenlosen Verkostung ein.
„Hackethals“ in Berlin- Touristenfokus über Tripadvisor

Budget: Minimal – Fokus auf positive Kundenbewertungen
Strategie: Das traditionelle deutsche Restaurant Hackethals in Berlin zeigt eindrucksvoll, wie man mit einem klaren Zielgruppenfokus und positiven Bewertungen erfolgreich wird. Mit über 1.700 Bewertungen auf Tripadvisor – mehr als die Hälfte davon auf Englisch – zieht es gezielt internationale Gäste an. Der Lohn: der renommierte Travellers’ Choice Best of the Best Award und Platz 1 der Tripadvisor-Restaurants in Berlin.
So machst du es nach: Sind Touristen oder englischsprachige Gäste deine Zielgruppe? Dann ist Tripadvisor genau der richtige Ort für dich! Aber auch wenn du vor allem Einheimische ansprichst, solltest du gute Bewertungen sammeln, vor allem auf Google Business.
„Oggi’s Gemüsekebap“ in Berlin – Guerilla Marketing

Budget: ca. 1.000 € für Döner
Strategie: Der Betreiber, ein bekannter YouTuber, kündigte die Eröffnung seines Dönerladens auf seinem Kanal an und bot am ersten Tag Kebabs für einen Cent an. Diese Aktion erzeugte enorme Aufmerksamkeit und lange Warteschlangen.
So machst du es nach: Zugegeben – diese Strategie funktionierte besonders gut, weil der Betreiber schon eine große Reichweite hat. Doch auch ohne Promi-Faktor lässt sich der Gedanke übertragen: Außergewöhnliche Aktionen erzeugen Gesprächsstoff.
Der Marketingplan für dein Restaurant zum Downloaden
Ein gelungenes Praxismarketing richtet sich auch danach, ob du vor Ort, online oder hybrid arbeitest. Je nach Ausrichtung unterscheiden sich die strategischen Schwerpunkte und Marketing-Maßnahmen.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich mein Restaurant besser online sichtbar machen?
Ein gepflegter Google Business-Eintrag und eine gute, local SEO optimierte Website sind ein absolutes muss für Restaurants. Ergänzend können aktive Social-Media-Kanäle, E-Mail und Content Marketing oder bezahlte Ads sinnvoll sein.
Welche Marketingmaßnahmen bringen mir wirklich mehr Gäste ins Restaurant?
Aus Erfahrung zählen Bewertungsplattformen wie ein gut gepflegter Google Business-Eintrag mit vielen positiven Bewertungen zu den effektivsten und zugleich kostengünstigsten Maßnahmen. Aber auch klassische Offline-Werbung wie ansprechend gestaltete Flyer können lokal sehr wirkungsvoll sein.
Was gehört zu einem guten Marketingkonzept für die Gastronomie?
Ein gutes Konzept umfasst eine Zielgruppenanalyse inklusive Personas und Customer Journey, Budgetplanung, Online- und Offline-Maßnahmen, klare Zielsetzung und regelmäßige Erfolgskontrolle.
Lohnt sich E-Mail-Marketing für kleine Restaurants überhaupt?
Für kleinere Restaurants gibt es oft effektivere und zeitsparendere Methoden, um sichtbar zu werden – zum Beispiel Google-Bewertungen sammeln oder gezielte Flyeraktionen. Zwar gehört E-Mail-Marketing zu den wirkungsvollsten Tools zur Kundenbindung, doch der Aufwand für rechtssichere Umsetzung, Pflege und Inhalte ist für viele kleine Betriebe oft schwer zu stemmen.
Wie bringe ich mehr Stammgäste dazu, regelmäßig wiederzukommen?
Mit digitalen Treueaktionen oder Stempelkarten, persönlicher Kommunikation und kleinen Überraschungen stärkst du die Beziehung zu deinen Gästen. Auch Social Media oder E-Mail Marketing eignen sich gut, um eine langfristige Beziehung zu deinen Kund:innen aufzubauen.
Welche Plattformen sind wichtig für Bewertungen meines Restaurants?
Google Business ist grundsätzlich für alle Gastronomiebetriebe relevant und sollte immer gepflegt werden. Tripadvisor eignet sich besonders gut, wenn dein Restaurant in einer touristischen Region liegt oder du viele internationale Gäste ansprichst. Bietest du hingegen vegane oder vegetarische Gerichte an, können Plattformen wie Vegan Maps oder Happy Cow hilfreich sein
Was ist der Unterschied zwischen Online- und Offline-Marketing für Restaurants?
Prinzipiell gilt: für effektives Marketing solltest du beides nutzen. Online-Marketing findet digital statt (z. B. Google Business-Eintrag, Social Media, Website, Ads), während Offline-Maßnahmen direkt vor Ort wirken – etwa durch Flyer, Events oder lokale Kooperationen.
Wie viel Budget sollte ich für Restaurant-Marketing einplanen?
Erfolgreiches Marketing für Restaurants muss nicht teuer sein. Schon mit kleinem Budget kannst du viel erreichen. Ein Google Business Account und das Einholen von Bewertungen ist beispielsweise kostenlos, während Social Media vor allem Zeit benötigt. Selbst Guerilla-Marketing-Aktionen oder Flyer lassen sich heute günstig umsetzen und erzielen oft große Wirkung. Grundsätzlich gilt aber: Entweder du investierst Zeit, um dein Marketing selbst zu machen – oder du investierst Geld, um es abzugeben.
Fazit – Erfolgreiches Offline und Online Marketing für Restaurants
Gutes Marketing für Restaurants bedeutet weit mehr als nur Werbung zu schalten. Es macht auf dich aufmerksam und sorgt dafür, dass Gäste nicht nur einmal kommen – sondern regelmäßig.
Online hast du viele Möglichkeiten, um sichtbar zu werden: Ein gepflegter Google-Eintrag, eine klare Website mit Speisekarte und Reservierung sowie eine aktive Präsenz auf Instagram, Facebook oder TikTok helfen dir, Aufmerksamkeit zu generieren. Ergänzt durch Newsletter, Content Marketing oder bezahlte Ads kannst du deine Reichweite gezielt ausbauen.
Aber auch offline kannst du punkten – mit modernen Flyern, kleinen Events oder kreativem Guerilla Marketing, die Gespräche auslösen und dich in den Köpfen deiner Gäste verankern.
Mach dein Restaurant sichtbar!
In meiner kostenlosen Erstberatung bekommst du erste Impulse, wie du mehr Gäste erreichst – und wir finden gemeinsam heraus, ob wir als Team gut zusammenpassen.
Mach jetzt den ersten Schritt zu mehr Sichtbarkeit und vollen Tischen!